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Der Bund Deutscher Heilpraktiker e.V. (BDH) hat eine Umfrage unter Heilpraktiker*innen durchgeführt und nach den wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Heilpraktiker-Praxen gefragt. Auch die Arbeit der Berufsverbände während der Pandemie sollte beurteilt werden. Die Umfrage zeigt, dass viele Heilpraktiker*innen optimistisch in die Zukunft schauen, da die Patient*innen schnell in die Praxen zurückgekehrt sind. Dies zeigt wieder einmal mehr, wie wichtig die Berufsgruppe für unser Gesundheitssystem ist.

Die Umfrage des BDH zeigt, dass rund 70 % der Umfrage-Teilnehmer*innen während der COVID-19-Pandemie Umsatzeinbußen oder weniger Patienten hatten als sonst, was aber unter anderem daran gelegen hat, dass rund 40 % der Praxen zumindest vorübergehend schließen mussten. Gerade zu Beginn der Pandemie herrschte in einigen Bundesländern und bei lokalen Gesundheitsbehörden Unsicherheit und unklare Regelungen, hinsichtlich der Heilpraktikerpraxen. Vielfach war selbst den Behörden nicht klar, ob die Praxen offen bleiben konnten, und regionale Gesundheitsbehörden haben die Allgemeinverordnungen der Länder individuell interpretiert. "Erst die Intervention der Heilpraktikerverbände sorgte dann nach und nach für rechtliche Klarheit. Dies hat natürlich bei vielen Praxen dazu geführt, dass sie anfangs vorsichtshalber vorübergehend geschlossen blieben", erklärt BDH-Präsident Ulrich Sümper. "Trotzdem hatte immerhin rund ein Drittel der Heilpraktiker*innen keine wirtschaftlichen Einbußen während der Pandemie, 7 % davon sogar einen höheren Umsatz als davor", ergänzt Sümper.

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