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Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) verlieh vom 4. März 2009 fünf Wissenschaftspreise: Für herausragenden Arbeiten im Bereich der Hormonwissenschaften zeichnen die Juroren sieben Forscher aus. Die Wissenschaftler beschäftigen sich darin unter anderem mit den Folgen falscher Ernährung, die Schilddrüse schädigenden Stoffen aus der Umwelt und der Therapie von Riesenwuchs und Krebs.

Die Preisverleihung fand am 4. März 2009 in Gießen statt. Wie fetthaltiges und übermäßiges Essen entzündliche Prozesse im Fettgewebe hervorruft, untersuchte Dr. med. Özlem Gögebakan aus Potsdam-Rehbrücke. Es sei wichtig die Schlüsselfaktoren dieses Mechanismus zu identifizieren, so die Preisträgerin. Denn die Entzündung fördert neben der Fettleibigkeit auch Folgeerkrankungen wie Diabetes mellitus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Für ihre Erkenntnisse verleiht die DGE der Forscherin den mit 10 000 Euro dotierten Schoeller-Junkmann-Preis.

Einen Test zur Wirkung von Chemikalien aus Lebensmitteln oder Kosmetika auf die Schilddrüse entwickelten die Forscher um Dr. rer. nat. Peter Josef Hofmann vom Institut für Experimentelle Endokrinologie, Charité – Universitätsmedizin Berlin. Die Jury aus Mitgliedern des DGE-Vorstandes und Vertretern der Sponsoren des Preises zeichnet die Arbeit mit dem „Merck-von-Basedow-Preis“ aus. Dieser ist mit 10 000 Euro dotiert.

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