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Bewegung stärkt das Immunsystem und schützt so vor schweren Verläufen der COVID-19-Erkrankung. Außerdem ist sie eine wichtige therapeutische Intervention bei Long/Post-COVID. Darauf weist der Deutsche Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie (DVGS) anlässlich der Überarbeitung der medizinischen Leitlinie zu Long/Post-COVID hin. Die Bewegungstherapie ist gemäß aktualisierter AWMF-Leitlinie ein wichtiger Bestandteil der Behandlung.

Rund drei Millionen Menschen leiden derzeit in Deutschland an den mittel- und langfristigen Folgen einer COVID-19-Erkrankung. Die Probleme sind vielfältig und umfassen unter anderem kognitive, neurologische, pneumologische, kardiologische und psychosomatische Störungen. Daher erfordert die Erkrankung eine systemische Therapie, die nicht nur die körperlichen und psychischen, sondern gegebenenfalls auch die sozialen Probleme adressiert. Der Präsident des DVGS, Professor Dr. Gerhard Huber, betont: "Körperliche Aktivität gehört zu diesen Therapieoptionen, wenn sie richtig gewählt und angewendet wird. Gemeint ist hier nicht Sport, sondern zunächst einmal eine Rückkehr zu Bewegung im Alltag".

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