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Zu Äußerungen der Vorsitzenden des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenversicherung, Dr. Doris Pfeiffer, erklärt der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Köhler: „Wer den Ärztemangel leugnet, verkennt nicht nur die Realität, sondern der handelt auch gegen die Interessen der Versicherten. Wir müssen eine wohnortnahe, flächendeckende Versorgung auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels sichern.

Die Fakten sprechen eine deutliche Sprache: Laut der aktuellen Arztzahlstudie, welche die Bundesärztekammer und die KBV regelmäßig durchführen, müssen bis zum Jahr 2020 allein im ambulanten Bereich rund 52.000 Ärzte ersetzt werden, darunter rund 24.000 Hausärzte. Das Durchschnittsalter aller Ärzte liegt bei etwa 52 Jahren. Vor allem für die so notwendige Basisversorgung vor Ort fehlen uns schon bald die notwendigen Ärzte.

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Zwar ist es richtig, dass die absoluten Zahlen gestiegen sind. Das ist aber auf Fachrichtungen zurückzuführen, die nicht der Bedarfsplanung unterliegen, etwa Nuklearmediziner.

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