Bei der Vergabe des erstmals ausgelobten GenoPortal Awards lag den Juroren (Prof. Dr. Dierkes Uni Marburg / Prof. Dr. Jessen, Fresenius Europa Fachhochschule, Martin Bonow, Genossenschaftsverband Frankfurt und Dr. Wolfgang George, Andramedos Gießen) ein Bewertungstableau zu Grunde, dass sich an 5 Leitkriterien orientierte:


1. Verbesserung der Versorgungsqualität
2. Verbesserung der Lebensqualität
3. Merkmal der regionalen Versorgungsinfrastruktur
4. Ökonomische Fitness
5. Originalität und Einzigartigkeit

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Für jedes Kriterium konnten max. 10 Punkte vergeben werden, so dass das bestmögliche eingereichte Versorgungsprojekt über 50 Punkte verfügen könnte. Die drei besten Projekte sollten die jeweils mit einem Geldtitel ausgezeichneten erhalten, weitere 7 Projekte wurden als Preisträger ausgezeichnet.

Neben dem GenoPortal Award wurde auch ein Wissenschaftspreis vergeben. Die wissenschaftliche Qualität stand hier im Vordergrund der Bewertung. Die drei besten Eingaben sind als Preisträger ausgezeichnet, wobei das beste Projekt mit einem an einen Geldpreis gekoppelten Award prämiert wird.

Insgesamt wurden 28 Projekte eingereicht, von denen 3 Projekte aus Österreich vorgetragen wurden. 6 von diesen wurden in die Rubrik Wissenschaftspreis zugeordnet.

Foto: GenoPortal + Andramedos eG

Den ersten Platz -- und mit 2000€ höchst prämierten GenoPortal Award -- erhielt die TAUNUS BKK mit dem Projekt: „Weg vom Kollektivvertrag – Hin zur regionalen spezialisierten orthopädischen Rundumversorgung“. Maßgeblich verantwortet wurde dieses Projekt von Volker Heuzeroth, einem in dem Versorgungsfeld integrierter Versorgung zwischenzeitlich allgemein anerkannten Experten. In diesem Projekt wird beispielhaft Aufbau und Management eines integrierten Versorgungsvertrages beschrieben, dessen Auswirkungen auf die Versorgungsqualität der Betroffenen als ebenso beispielhaft angesehen werden kann, wie die mit diesem verbundenen positiven Kostenauswirkungen.

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Den zweiten - mit 1.500€ verbundenen GenoPortal Award - erhielt das Team der Zentralen Anlaufstelle Pflege (ZAPf) Nürnberg. Bei ZAPf handelt es sich um eine zentrale, trägerunabhängige und neutrale Vermittlungs- und Informationsstelle zu allen Fragen des Alterns und der Pflege. Die Preisträgerin Frau Macco evaluierte die Qualität von ZAPf.


Den dritten – mit 1.000€ ausgezeichneten GenoPortalAward -- erhielt das Praxisnetz Nürnberg Nord für das Projekt: „Ärztlich induziertes Case Management im Praxisnetz Nürnberg Nord - PNN“. Verantwortlich für diese Projektdurchführung ist Dr. Veit Wambach, Vorsitzender des PNN e.V. und Frau Mona Frommelt, Leitung HomeCare Nürnberg. Zur Auszeichnung maßgeblich beigetragen hat der Sachverhalt der konsequenten kooperativen Begleitung der durch das Case Management (CM) betreuten Patienten. Die dadurch erreichten Ergebnisverbesserungen betreffen alle relevanten Ebenen, so auch die kostenwirtschaftlichen. Durch das zertifiziert CM werden jährlich bis zu 150 hochaltrige und multimorbide Patienten des PNN versorgt und dies in enger Kooperation zwischen den niedergelassenen Koordinationsärzten und der CM-Einheit des Praxisnetzes - HomeCare Nürnberg.


Den Wissenschaftspreis in Höhe von 2000€ erhielt die Studiengruppe für Sozialforschung und Prof. Goeschel aus Marquardstein. Ausgezeichnet wurde das Projekt: „Regionalisierte Männergesundheitsberichterstattung“, in dem eindrucksvoll aufgezeigt wurde wie sehr diese regional unterschiedlich ausgeprägt ist bzw. wie ungleich die Krankheitsrisiken der Männer verteilt sind. Über diese Thematik hinaus, hat sich die Studiengruppe einen Namen in der Entwicklung von Gesundheitskarten bzw. optisch ansprechenden Darstellung regional- epidemiologischer Befunde gemacht.


Nähere Informationen zu den ausgezeichneten Projekten erhalten Sie in der Sonderausgabe des Newsletters: Regionale Gesundheitsversorgung und Krankenpflege im Dezember 2007. Ansprechpartner für weitere Informationen zum Award und den Projekten:

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Dr. Wolfgang George (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Volkmar Kaiser (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

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