Ergebnisse einer repräsentativen Befragung des renommierten Umfrageinstitutes forsa unter Patienten und in der Ärzteschaft der Öffentlichkeit zeigen, dass die Mehrzahl der Versicherten mehr Kosten- und Leistungstransparenz im Gesundheitswesen befürwortet.

Bei der von forsa durchgeführten Umfrage unter GKV-Versicherten sprechen sich die Befragten deutlich für mehr Transparenz aus. So fühlen sich 63 Prozent aller Befragten nicht ausreichend über die von ihnen in Anspruch genommenen ärztlichen Leistungen und die dafür bei den Krankenkassen abgerechneten Kosten informiert.

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Eine noch größere Anzahl (78 Prozent) fordert eine generelle Leistungs- und Kostenübersicht für gesetzlich Versicherte, so wie bei Privatpatienten üblich. 68 Prozent aller Befragten sprechen sich für die routinemäßige Übersendung von Patientenrechnungen aus und 80 Prozent sind der Meinung, dass dies zu mehr Transparenz und damit zu Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen führen würde.

Bei der forsa-Befragung von 50 Allgemein- und 50 Fachärzten halten immerhin 49 Prozent eine generelle Leistungs- und Kosteninformation für sinnvoll. Trotz der nach Paragraph 305 SGB V bereits vorhandenen Möglichkeit, eine solche Abrechnung anzufordern, machen momentan nur sehr wenige Patienten von diesem Recht Gebrauch.

 

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