Medizintechnik

Neue Geschäftsfeldstruktur ist auf die Bedürfnisse der Mitgliedsunternehmen zugeschnitten. Mit der Konzentration auf ausgewählte Geschäftsfelder will der Industrieverband sein Profil im Fachverband Medizintechnik schärfen. Dazu ist eine neue Geschäftsfeldstruktur entstanden, die den geänderten Anforderungen an eine effektive Interessenvertretung gerecht wird.

Foto: aboutpixel.deDie Deutsche Medizintechnik ist und bleibt ein Exportschlager. Nach Angaben des Industrieverbandes SPECTARIS steigerte die Branche im vergangenen Jahr ihre Exporte um 6,7 Prozent auf rund 11,1 Milliarden Euro und erzielte damit rund 64 Prozent ihrer Umsätze im Ausland. Mit fast 41 Prozent der Ausfuhren gingen in Länder der Europäischen Union, gefolgt von Nordamerika (22,4 Prozent) und Asien (13,7 Prozent).

Foto: SiemensNeue Erkenntnisse zur Entstehung von Krebs oder von Hirnkrankheiten wie Alzheimer oder Parkinson erhoffen sich Mediziner von zwei neuen Magnetresonanztomographen aus dem Hause Siemens. Noch diesen Sommer geht am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg eine Anlage in Betrieb, die mit 7 Tesla Feldstärke einen neuen Weltrekord in der Krebsforschung aufstellt.

Die Gemeinschaftsinitiative GoITG hat ein weiteres Kapitel ihres Leitfadens zur Beschaffung von Informations- und Medizintechnik veröffentlicht. Der Verband der Beratungsunternehmen im Gesundheitswesen e.V. (VBGW), der Verband der Hersteller von IT-Lösungen für das Gesundheitswesen e.V. (VHitG) und der Medizintechnik-Branchenverband SPECTARIS e.V. wollen mit diesem Leitfaden praxisnahe Unterstützung bei der Beschaffung komplexer Informations- und Medizintechniksysteme bieten.

Ein am Biotechnologisch-Biomedizinischen Zentrum (BBZ) der Universität Leipzig entwickelter Chip könnte das Gesundheitswesen revolutionieren: "Der Chip kann zur Diagnostik, Therapie und Therapiekontrolle eingesetzt werden", beschreibt Professorin Dr. Andrea Robitzki das von ihrer Arbeitsgruppe an der Professur für molekularbiologisch-biochemische Prozesstechnik am BBZ in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Ilmenau kreierte Wunderwerk.

Die demographische Entwicklung und die steigende Selbst- bzw. Aufzahlungsbereitschaft der Patienten wird dem Markt für medizinische Hilfsmittel in Deutschland neuen Schwung geben können. Das sagte der Geschäftsführer des Industrieverbandes SPECTARIS, Sven Behrens, anlässlich der Eröffnung der internationalen Fachmesse Orthopädie und Reha-Technik in Leipzig.

Für die enge Verknüpfung von exzellenter klinischer Forschung und Patientenversorgung wird das Freiburger Zentrum für chronische Immundefizienz (CCI) künftig vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Das Zentrum gehört zu den Gewinnern im BMBF-Wettbewerb zu Integrierten Forschungs- und Behandlungszentren und erhält in den nächsten fünf Jahren bis zu 25 Millionen Euro.

 Eine neue Kontaktbörse für Händler und Interessenten von medizinischen Neu- und Gebrauchtgeräten steht ab 1. Juli zur freien Verfügung. Das Angebot startet mit Anzeigen, die Händler bei intermediport günstig schalten können. In der Datenbank werden neben den Produktdaten und Bildern auch die kompletten Kontaktdaten des Händlers hinterlegt, die sich jeder Interessent kostenfrei abrufen und auf Knopfdruck per Mail zusenden lassen kann.

Die kardiologische Abteilung des Universitätsklinikums Jena kann auf ein weiteres zukunftsweisendes Diagnoseverfahren zurückgreifen. Mit dem neuen Magnetfeld-Imaging-System (MFI-System) lässt sich u.a. das Risiko eines plötzlichen Herztodes durch ventrikuläre Tachykardien z.B. bei post Infarktpatienten und anderen Risikogruppen einschätzen.

ImageNeue Funktionen und Dienstleistungen, um Medizin- und Medizintechnikinteressen noch umfangreicher bedienen zu können. Das Unternehmen intermediport GbR stellt sich breiter auf und erweitert die Angebote um den Katalog für Medizintechnik deutlich, wodurch Kunden in den einzelnen Sparten durch sinkende Preise profitieren.