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Foto: Zu gut für die Tonne! / BMELVPausenbrot ist zu schade zum Wegwerfen. Seit über elf Jahren engagiert sich das Netzwerk Bio-Brotbox für ein gesundes Pausenbrot. In diesem Jahr ist auch die Initiative Zu gut für die Tonne! dabei. Erstmals werden in über 60.000 Brotboxen auch Zu gut für die Tonne!-Aufkleber verteilt, um Eltern und Erstklässler zum Nachdenken über den Umgang mit Lebensmitteln anzuregen. Denn verschmähte Pausenbrote landen schnell mal im Müll – und damit auf dem Lebensmittel-Abfallberg. 6,6 Millionen Tonnen Nahrungsmittel werfen die Menschen in deutschen Haushalten jedes Jahr weg.

Zwei Drittel davon wäre vermeidbar. Die Initiative Zu gut für die Tonne! gibt zum Schulstart Tipps für gesunde und abwechslungsreiche Pausensnacks – damit sie im Magen und nicht in der Tonne landen.

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Vorbild sein und aufklären

Der erste Schritt: Kinder müssen lernen, dass Lebensmittel wertvoll sind und nicht in den Müll gehören. Dazu brauchen sie Vorbilder, reden allein reicht nicht. Das heißt für Eltern: Reste verwerten, statt sie wegzuwerfen. Nudeln und Kartoffeln vom Vortag bringen auch Abwechslung in den Pausen-Speiseplan, wenn man sie mit Dressing, Würstchen und Gemüseresten zu Salaten mischt.

Klug planen

Übrig bleibt meist, was nicht schmeckt oder zu viel ist. Eltern können Reste vermeiden, indem sie mit den Kindern besprechen, was und wie viel diese mitnehmen wollen. Zwei oder drei Alternativen machen die Entscheidung leichter. Wird der Snack gemeinsam vorbereitet, schmeckt er gleich zweimal so gut. Wichtig dabei: Das Pausenbrot muss zum Wetter passen. Frischwurst zum Beispiel wird an heißen Tagen durch Milchsäurebakterien schmierig, Mayonnaise darf wegen der Salmonellengefahr nicht aufs Brot. Eine gute Figur bei Hitze machen Äpfel, Bananen, Gemüse-Sticks und Trockenfrüchte.

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