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Auch die DGPRÄC werde ihre Mitglieder erneut auffordern, ein verstärktes Augenmerk auf die Erkrankung zu legen.

Ruhe bewahren & Vorsorge betreiben!

Da das ALCL an der Brust bis dato lediglich bei Nachoperationen aufgrund von Schmerzen, Knoten, Schwellungen oder Asymmetrie diagnostiziert wurde, rät die FDA nur bei Auftreten dieser Symptome zu weiteren Maßnahmen. Dem stimmt Prof. Dr. Raymund Horch zu und ergänzt, dass die FDA ohnehin drei Jahre nach der Implantation zu einem MRT  rät, um Rupturen auszuschließen, in Folge solle dann im zwei Jahres Rhythmus ein MRT gemacht werden. Dies sei auch in Deutschland gängige Praxis und aus seiner Sicht ausreichend, wenn flankierend regelmäßige Selbstuntersuchungen und die übliche Mammographie erfolge. Allerdings, so Horch,  müssten  behandelnde Ärzte für das Krankheitsbild sensibilisiert werden. Die DGPRÄC habe ihre Mitglieder entsprechend informiert und auch um Mitteilung gebeten, falls bei einer Patientin ACLS diagnostiziert werde oder bereits wurde. Auch  der Deutschen Aufsichtsbehörde, dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte  (BfARM) in Bonn sollten Fälle gemeldet werden. „Mit internationaler Wachsamkeit lässt sich der Zusammenhang dann hoffentlich rasch besser entschlüsseln“, hofft der Vizepräsident des BfARM Dr. Karl Broich.

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