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Die aktuelle Umfrage zeigt, dass es hier nach wie vor unterschiedliche Standpunkte gibt: Fast die Hälfte der befragten  Mediziner (43,2 Prozent) hat die Schweinegrippe nie für eine lebensbedrohliche Gefahr gehalten. Beinahe ein Viertel der Ärzte (23,2 Prozent) glaubt sogar, dass die Ausbreitung der Erkrankung inzwischen weitestgehend eingedämmt ist. Diese Ansicht teilen jedoch nicht alle Kollegen: Knapp jeder dritte Arzt (30 Prozent) rät, das H1N1-Virus weiterhin sehr ernst zu nehmen.

Diskussion um Impfstoffqualität dauert an
Sicher ist den meisten Menschen auch die Diskussion um den geeigneten Impfstoff noch lebhaft im Gedächtnis. Offenbar herrscht auch im Hinblick auf den neuen Impfstoff keine eindeutige Meinung: Etwa ein Drittel der Ärzte (33,9 Prozent) bewertet ihn als sicherer und wirksamer im Vergleich zum letzten Jahr, fast ebenso viele Mediziner (33,2 Prozent) sind sich in diesem Punkt unsicher, und 30,9 Prozent halten ihn für gleich gut.

Kein Anstieg der Impfrate
Auch bei den Patienten scheint das Thema Schweinegrippe nicht mehr an Nummer eins zu stehen – das lässt zumindest das Impfverhalten vermuten. So wird derzeit  bei jedem zweiten Arzt (52,7 Prozent) ungefähr dieselbe Anzahl von  Patienten gegen Influenza geimpft als vor der ‚Schweinegrippe-Ära’. Fast ein Drittel (30,9 Prozent) der Mediziner verzeichnet keinen Anstieg der Impfquote.

Vorsorge - auch bei der Grippe besser
Zwar sind die meisten Ärzte in Sachen Schweinegrippe relativ beruhigt – gehen aber dennoch besonnen und professionell mit dem Thema um: Mehr als sechs von zehn Ärzten (63,9 Prozent) möchten im Zweifelsfall gesund und arbeitsfähig bleiben. Sie haben sich diese Saison gegen Influenza und somit auch gegen die Schweinegrippe vorsorglich geimpft. Vergleichsweise weniger Ärzte, nämlich knapp ein Drittel der Befragten (32,3 Prozent) vertraut darauf, sich nicht anzustecken und hat auf die Impfung verzichtet.

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