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Sollte Ihrer Meinung nach die Zeitumstellung abgeschafft werden?

Natürlich hat die Sommerzeit auch ihre positive Seite mit dem vermeintlich längeren Tageslicht – gerade für sportliche Aktivitäten oder das gemütliche Zusammensein mit Freunden und Familie im Garten. Aus physiologischer Sicht hingegen macht die Zeitumstellung aus den oben genannten Gründen keinen Sinn. Also ja, deshalb sollte man sie abschaffen. Allerdings wäre der riesige bürokratische Aufwand ein anderes Thema.

Was können wir tun, um möglichst rasch wieder auf Trab zu kommen?

Gegen das Gefühl der Frühjahrsmüdigkeit sollte man generell ausreichend schlafen, sich an der frischen Luft bewegen und vitaminreich, frisch essen. Wer kann, sollte am Tag nach der Zeitumstellung morgens eine Stunde länger liegen bleiben und dann die erste Woche ruhig angehen. Üppige Abend-Mahlzeiten sollten in der Umstellungsphase vermieden werden, ebenso übermäßiger Konsum von Kaffee, Tee und Nikotin.

Während der Umstellungsphase besser auf den Mittagsschlaf verzichten und wach bleiben, auch wenn man müde ist. Dafür mehrere Erholungspausen einlegen. So kann sich die innere Uhr leichter wieder einpendeln und man schläft abends besser ein. Einfache Hausmittel wie ein heisses Bad, dicke Socken, ein warmes Fussbad und Entspannungsübungen oder pflanzliche Mittel wie beispielsweise Baldrian unterstützen das Einschlafen. Sollten die Schlaf- oder Umstellungsprobleme nach rund 14 Tagen nicht abnehmen, empfiehlt es sich, einen Arzt oder Therapeuten aufzusuchen.

Die Zeitumstellung kann auch Anlass bieten, die generellen Regeln für einen gesunden Schlaf zu beachten: eine orthopädisch optimale Schlafunterlage, das richtige Kissen, ein trocken-warmes Bettklima dank geeignetem Zudecke, zum Beispiel aus Schafschurwolle, und die Vermeidung von Elektrosmog im Schlafzimmer.

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