Foto: photocase.comWährend des Sommerflugplans von April bis Oktober 2009 unternahmen insgesamt 58,8 Millionen Passagiere von deutschen Flughäfen aus eine Flugreise. Das waren 4,3% weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. In allen sieben Monaten des Sommerflugplans sanken die Passagierzahlen im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat, der stärkste Rückgang wurde im Juni mit - 8,0% beobachtet.

Der Inlandsverkehr war mit - 5,5% stärker vom Rückgang betroffen als der Auslandsverkehr (- 3,8%). Die meisten Auslandsreisen gingen mit 35,0 Millionen Passagieren ins europäische Ausland. Bei fast allen europäischen Zielen nahm die Passagierzahl ab, insgesamt lag der Rückgang bei 4,4%.

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Zum amerikanischen Kontinent flogen 4,2 Millionen Passagiere, das waren 4,7% weniger als im Vorjahr. Die USA kamen allein auf 3,0 Millionen Passagiere (- 4,4%). Flugreisen nach Kanada gingen um 0,4% und Flugreisen nach Brasilien um 1,1% zurück. Die Passagierzahl in die Dominikanische Republik ist indessen um 15,8% gesunken.

Entgegen dem Gesamttrend nahmen Flugreisen nach Asien um 1,0% zu, dorthin reisten insgesamt 3,7 Millionen Passagiere. Erstmals stellten in der Sommerflugperiode die Vereinigten Arabischen Emirate mit einer Zunahme von 20,3% das wichtigste asiatische Reiseziel dar. Allerdings waren mehr als die Hälfte aller Passagiere in die Vereinigten Arabischen Emirate Durchgangsreisende, allein ihre Zahl stieg um + 29,8%. Aber auch andere asiatische Länder konnten ihre Vorjahreswerte verbessern: So kam China auf ein Plus von 0,6%, Flugreisen nach Indien nahmen um 1,9% und nach Israel um 6,0% zu.

Auch Afrika traf der Einbruch weniger stark: Hierher reisten mit 1,8 Millionen Passagieren 1,4% weniger als im Vorjahr, das wichtigste afrikanische Reiseland Ägypten musste mit 0,8 Millionen Passagieren ebenfalls nur leichte Einbußen hinnehmen (- 1,0%). Der stärkste Rückgang wurde bei Flugreisen nach Südafrika beobachtet (- 19,9%).

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