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Zertifikate weisen hohen Hygienestandard nach

Um die Reinheit nachweislich zu garantieren, lässt das Hohenloher Krankenhaus die Betten regelmäßig von den Hohensteiner Instituten testen. Dazu nehmen die Sachverständigen des Forschungsinstituts jährlich unangemeldete Betriebsbegehungen vor und überprüfen das Krankenhaus auf ein konsequentes Hygienemanagement hin. Es werden mikrobiologische Flächenabdrucke und Wasser entnommen und exemplarisch Wäscheproben im hochmodernen mikrobiologischen Labor des Instituts untersucht. Nur wenn die hygienischen Anforderungen nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts sowie dem Güteausschuss der Gütegemeinschaft erfüllt sind, erhält das Krankenhaus das Gütezeichen für Haushalts- und Objektwäsche inklusive des Hygienezeugnisses für Krankenhauswäsche (RAL-GZ 992/2). So dürfen bei trockener Wäsche beispielsweise neun von zehn Proben einen Grenzwert von 2 KBE pro 10 cm2 nicht überschreiten. Fakultativ pathogene Keime, wie zum Beispiel Escherichia Chloacae, müssen nachweislich abgetötet sein.

Eine umfassende Bettenhygiene umfasst laut der DGKH die Verhütung von Infektionen und einer Verbreitung von Krankheitserregern mittels einer sachgemäßen Aufbereitung des gesamten Bettes – also der Matratze, des Kopfkissens, der Decke und der Bettwäsche sowie der Lagerungshilfen, der Materialien zur Dekubitusprophylaxe und des Bettgestells inklusive der fest montierten Zusatzteile. In Zukunft ist zu erwarten, dass der Hygienestandard in Kliniken noch steigen wird. Denn die medienwirksamen Skandale, die inzwischen in der ganzen Bundesrepublik auftauchen, schüren die Angst von Patienten und deren Angehörigen. Sie achten inzwischen immer mehr auf lupenreine Sauberkeit in den Krankenhäusern. Das vom Bundesgesundheitsministerium geforderte Hygienesiegel und die verpflichtenden Untersuchungen sind erste Reaktionen darauf.

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