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Kuratorium perfekter Zahnersatz: Festsitzender Zahnersatz kann selbst für 85-Jährige geeignete Therapie sein – Zahnarzt berät bei chronischen Erkrankungen. Implantate – ja oder nein? Vor allem Menschen in der zweiten Lebenshälfte sind bei diesem Thema oft verunsichert. „Eine Altersgrenze nach oben gibt es für die künstlichen Zahnwurzeln nicht“, sagt dazu Professor Hans-Christoph Lauer, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des Kuratoriums perfekter Zahnersatz (KpZ). 

Etwa eine Million Implantate werden jährlich in Deutschland eingesetzt, Tendenz steigend. Viele davon bei Älteren, denn diese sind wesentlich länger aktiv als frühere Generationen und achten dabei auf ihre Lebensqualität. „Die meisten empfinden festsitzenden Zahnersatz als sicherer und angenehmer“, erzählt Lauer. „Aber auch ein herausnehmbarer Zahnersatz kann mit Implantaten sicher und dauerhaft verankert werden“. Einmal habe sich eine 85-jährige Dame beim KpZ gemeldet, die erzählte, dass sie schließlich auch Fleisch essen wolle, nicht nur weichgekochtes Gemüse. „Sie hat sich sehr gefreut zu hören, dass auch in ihrem Alter eine solche Behandlung möglich ist.“

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