Nach ersten vorläufigen Ergebnissen nahmen im Studienjahr 2009 (Sommersemester 2009 und
Wintersemester 2009/2010) rund 423 400 Erstsemester ein Studium an
Hochschulen in Deutschland auf, darunter 210 800 Frauen (50%). Im
Vergleich zu 2008 ist damit die Zahl der Erstsemester insgesamt um knapp
7% gestiegen.
An den Universitäten immatrikulierten sich im Vergleich zum Vorjahr 5% mehr Studienanfänger und -anfängerinnen, an den Fachhochschulen erhöhte sich ihre Anzahl um 9%.
Deutlich mehr Studierende begannen ein Studium im Saarland (+ 15%) sowie in Bayern und Berlin (jeweils + 9%). Relativ geringe Zunahmen verzeichneten Bremen (+ 3%) sowie Brandenburg und Sachsen (jeweils + 2%). In Sachsen-Anhalt wurde dagegen ein Rückgang um 1% beobachtet. Im Saarland führte die Umstellung auf das achtjährige Gymnasium (G 8) 2009 zu einem doppelten Abiturientenjahrgang und damit einer steigenden Zahl von Erstimmatrikulierten, in Sachsen-Anhalt war das bereits 2007 der Fall.