Foto: BVMEDDie Umsetzung des Arbeitszeitgesetzes zum 01. Januar 2006 in Kombination mit einer strengen Zeiterfassung, die geregelte Weiterbildung und Fortbildung im ärztlichen und pflegerischen Bereich, regelmäßige Fortbildungen im Bereich der Personalführung, Umstrukturierung in der Pflege unter Einbindung [...]

[...] der Mitarbeiter - dies sind nur einige Gründe, die den Hartmannbund bewogen haben, die "Kliniken des Landkreises Heidenheim" als "Mitarbeiterfreundliches Krankenhaus" auszuzeichnen.

Dr. Roland Quast, stellvertretender Vorsitzender des Hartmannbund Bundesverbandes und Vorsitzender des Landesverbandes Baden-Württemberg, betonte bei der Überreichung der Auszeichnung, dass die Jury besonders beeindruckt habe, dass die Mitarbeiter aus allen Bereichen des Klinikverbundes, mit denen Gespräche geführt wurden, mehrfach betont hatten, dass sie "ihre Klinik" der Auszeichnung für Wert hielten - einen Eindruck, den auch ihre Mitarbeiterbefragung bestätigt. Die Auszeichnung "Mitarbeiterfreundliches Krankenhaus" war im Oktober 2002 von der Hauptversammlung des Hartmannbundes auf Anregung des Arbeitskreises "Junge Ärzte im Hartmannbund" initiiert worden.

Dr. Quast hob hervor, dass es dem Hartmannbund gemeinsam mit dem Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe ein ganz besonderes Anliegen ist, Krankenhäuser zu finden und auszuzeichnen, die in der heutigen schwierigen finanziellen, aber auch gesundheitspolitisch angespannten Situation bestrebt sind, die Interessen ihrer Mitarbeiter zu wahren: "Dadurch wird bei den Mitarbeitern Zufriedenheit geschaffen, was wiederum zu Engagement und Einsatzfreude zum Wohle der Patienten führt."

Bei der Überreichung der Plakette und Urkunde im Krankenhaus in Heidenheim gab der stellvertretende Hartmannbund-Vorsitzende seiner Überzeugung Ausdruck, dass zufriedene, engagierte und ausgefüllte Mitarbeiter in einem Krankenhaus eine Atmosphäre schaffen, die sich in äußerst positiver Weise dem Patienten mitteile und damit nicht unerheblich zur Vertrauensbildung und Mitarbeit der Patienten beitrage: "Dies scheint in Zeiten, in denen bei den zuständigen Politikern auf Bundes- wie auf Landesebene über eine deutliche Reduzierung von Krankenhausbetten nachgedacht wird, besonders wichtig, denn zufriedene Patienten, deren Versorgung im stationären wie im niedergelassenen Bereich sichergestellt ist, sind ein gewichtiges Argument gegen drohenden Kahlschlag in der deutschen Krankenhauslandschaft sowie auch gegen politisch gewollte uniforme und institutionalisierte Behandlungsformen in der ambulanten Versorgung."

An der Ausschreibung des ideellen Preises hatten sich rund 60 Kliniken aus ganz Deutschland beteiligt. Nach Auswertung der Fragebögen und der Visitationen einiger in die engere Wahl gekommener Häuser war die Entscheidung für die "Kliniken des Landkreises Heidenheim" dann einstimmig gefallen.

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