Sämtliche großen deutschen Kliniken planen in den kommenden drei Jahren Investitionen in die Informationstechnologie. Die IT steht damit ganz oben auf den Investitionslisten der Krankenhäuser. Ziel ist es, Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten und eine bessere Vernetzung mit anderen Leistungserbringern zu ermöglichen.
Eines der zentralen Themen
ist die elektronische Patientenakte, die alle Krankendaten digital
erfasst. Hier haben deutsche Kliniken, insbesondere Krankenhäuser in
öffentlich-rechtlicher Trägerschaft, noch Nachholbedarf. Nur mit
gezielten Investitionen aber können sie das eigene Überleben sichern.
Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Krankenhaus Trend 2009“ von Steria
Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit kma online.
Die angespannte finanzielle Lage vieler Kliniken hat zu einem
Investitionsstau auch bei der Informationstechnologie geführt. „Die
Finanzhilfen der Bundesregierung in diesem Jahr bieten daher eine gute
Möglichkeit, Rückstände bei der IT aufzuholen“, empfiehlt Horst Martin
Dreyer, Senior Executive Manager bei Steria Mummert Consulting. „Denn
die Informationstechnologie entscheidet zunehmend über den Erfolg und
damit die Überlebensfähigkeit eines Krankenhauses.“