Eine aktuelle Untersuchung des Instituts für betriebswirtschaftliche Analysen, Beratung und Strategie-Entwicklung (IFABS) aus Düsseldorf ging der Frage nach, wie diese Angebote pharmazeutischer Anbieter im Vergleich zu ihren Kollegen aus Beratungsunternehmen qualitativ zu beurteilen sind und wie groß der Nutzen für niedergelassene Ärzte ist.
Zur Klärung dieser Frage wurden den Ergebnissen einer im Jahr 2009 durchgeführten Untersuchung des Instituts bei 1.200 Ärzten, die bei Beratungsunternehmen Praxisanalysen hatten durchführen lassen, die Resultate einer zweiten, methodisch gleich aufgebauten Studie gegenübergestellt, bei denen 420 Ärzte durch 89 Berater der pharmazeutischen Industrie unterstützt wurden.
Das Fazit: auch wenn die Berater aus pharmazeutischen Unternehmen nicht das gesamte Beratungs-Spektrum abdecken, punkten sie dennoch gegenüber ihren Kollegen aus Beratungsunternehmen mit einer genau definierten Leistung einschließlich Nachbetreuung zu günstigen Kosten und mit hohem Nutzen für die Ärzte. Vor allem ihre praktischen Erfahrungen machen sie zu einer echten Alternative, wenn Ärzte Unterstützungsbedarf in Sachen „Praxismanagement“ haben. Praxisberatungen stellen somit einen Baustein in der Veränderung des pharmazeutischen Außendienstes dar. Die hier gewonnenen Erfahrungen können – verbunden mit einem indikativen Spezialwissen - auch für die Zusammenarbeit mit Ärztenetzen, MVZ und in ambulant-stationären Kooperationen genutzt werden.
Die Studienzusammenfassung kann kostenlos über die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angefordert werden.
