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Unternehmen wollen zukünftig mehr Gesundheitsleistungen anbieten um die Lücken im gesetzlichen Gesundheitssystem zu schließen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Gesundheitsstudie von EuPD Research, die Teil des neu erschienenen Corporate Health Jahrbuchs 2012 ist und die am 24. April in Stuttgart auf der Personal Süd veröffentlicht wird. Gleichzeitig startet das Corporate Health Netzwerk mit dem Ziel, gesunde Arbeitsbedingungen in allen Unternehmen und Organisationen zu fördern.

Einmal mehr legt das Corporate Health Jahrbuch eine Statusanalyse und Handlungsempfehlung Betrieblichen Gesundheitsmanagements im deutschsprachigen Raum vor. Aktuelle Entwicklungen der Branche und die neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse werden dokumentiert. Der Schwerpunkt des Corporate Health Jahrbuchs 2012 liegt auf den Bereichen Qualitätsstandards, Mitarbeiter- und Führungskräfteprogramme sowie Gesundheitskommunikation.

Das Corporate Health Jahrbuch 2012 wird im Anschluss an die Pressekonferenz der Personal SÜD/Corporate Health Convention in Stuttgart am 24. April 2012 exklusiv vorgestellt. Best Practice Beispiele von erfolgreichen Corporate Health Companies dienen als Leitfaden für Unternehmen, die ihr Gesundheitsmanagement verbessern oder Gesundheitsleistungen implementieren wollen. Als Fortsetzung der seit 2005 jährlich veröffentlichten Studienreihe „Gesundheitsmanagement“ dokumentiert das Jahrbuch auch alle Ergebnisse des Corporate Health Awards 2011.

Gesundheitsstudie: Öffentliches und betriebliches Gesundheitssystem
Deutschlands Gesundheitssystem gehört zu den teuersten der Welt. Laut Statistischem Bundesamt sind die Ausgaben im Jahr 2010 auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Demnach wurden 287,3 Milliarden Euro ausgegeben, wovon mit rund 58 Prozent 165,5 Milliarden Euro auf die gesetzliche Krankenversicherung entfielen. Ein Grund sind die durch psychische Krankheiten wie Demenz und Depressionen hervorgerufenen Behandlungskosten im Gesundheitssystem, die sich auf knapp 28,7 Milliarden Euro belaufen. Über 60 Prozent der im Rahmen des Corporate Health Awards auditieren Unternehmen erkennen dieses Problem und sind der Meinung, dass die Arbeitgeber diese Lücken in der öffentlichen Gesundheitsvorsorge durch betriebliche Gesundheitsleistungen kompensieren sollten. Die in der Gesundheitsstudie veröffentlichten Ergebnisse zeigen, dass das öffentliche und das betriebliche Gesundheitssystem in Deutschland zwei voneinander getrennte Bereiche sind.

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