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„Die herkömmlichen Versorgungskonzepte im Sinne eines Lebens in Angewiesensein auf Angehörige oder in Form eines Aufenthaltes in spezialisierten Alten- und Pflegeeinrichtungen sind allein nicht mehr ausreichend“, sagte Alexander Künzel, Sprecher des Netzwerkes SONG und Vorstandsvorsitzender der Bremer Heimstiftung, bei der Vorstellung des Memorandums in Berlin. Benötigt würden Strukturen, die eine aktive Teilhabe im Alter ermöglichen sowie die Selbst- und Mitverantwortung des Einzelnen einfordern. Dabei setzen sich die Sozialorganisationen für eine Stärkung der kommunalen Ebene ein.


Wohnmodelle der Zukunft basierten darauf, die Herausforderungen, die aus Hilfs- und Pflegebedürftigkeit erwüchsen, innerhalb von Quartieren und alltagsnahen Wohn- und Lebensräumen zu bewältigen, sagte Projektpartner Franz J. Stoffer von der CBT. Solche Modelle böten den Bewohnern normale, barrierefreie Wohnungen unterschiedlicher Größe in Wohnhäusern, die in den jeweiligen Stadtteilen integriert sind. Ebenfalls könnten die Bewohner dort vielfältige Begegnungsmöglichkeiten über Generationen hinweg gemeinsam schaffen und nutzen. Bei Hilfebedarf würden die individuellen Unterstützungsnetzwerke sowie Angebote professioneller Dienstleistungsunternehmen in gegenseitiger Ergänzung greifen.

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