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Demgegenüber reduzierte sich der Absatz der N2- und N1-Größen jeweils um rund -3%. Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung besteht darin, dass sich neuere Therapien immer mehr etablieren und dann, zumindest soweit es sich um chronische Erkrankungen handelt, größere Packungen verschrieben werden. Dies gilt bspw. für die Arzneigruppe der Sartane zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ebenso wie für neuere Antipsychotika, Antiepileptika oder auch Interferone (Multiple Sklerose).

Rabattverträge über Generika nahezu stabil

Rabattverträge haben sich im generikafähigen Segment (Generika und Altoriginale mit abgelaufenem Patent) als feste Größe etabliert. In 2010 liefen bei mehreren Krankenkassen Verträge aus, neue kamen in Gang. Da dies erst einmal eine sog. „Friedenspflicht“ zur Folge hat, um den Übergang zu ermöglichen, reduzieren sich i.d.R. zunächst die Umsetzungsraten der Verträge. Im Gesamtjahr 2010 erreicht die Rate allerdings schon fast wieder das Niveau des Vorjahres. Bei 59% aller Arzneien aus dem generikafähigen Segment handelte es sich um „Rabattmedikamente“, im Jahr davor waren es 63%.

Datenquellen:
IMS Contract Monitor®:: Abdeckung von über 99% des Arzneimittelmarktes der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Rezepte).  Analytische Differenzierungen sind nach Kassen, Märkten, Herstellern und Produkten möglich.
IMS PharmaScope® GKV: Die Daten umfassen die Arzneimittelabgaben der Apotheken für den GKV-Markt.

 

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