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Über 200.000 Mitarbeiter der Deutschen Post konnten an Deutschlands größtem betrieblichen Präventionsprojekt, dem HerzCheck, teilnehmen. Bei überraschend vielen Mitarbeitern konnten so Herzinfarktrisiken entdeckt und vorbeugende oder behandelnde Maßnahmen eingeleitet werden. So wiesen 17 Prozent der getesteten Männer ein mittleres bis hohes Risiko auf, innerhalb der nächsten zehn Jahre einen Herzinfarkt zu erleiden.

Herzinfarkt ist in Deutschland die Todesursache Nummer eins. Jährlich erleiden 300.000 Menschen einen Herzinfarkt, rund 80.000 sterben unmittelbar daran. Mit der richtigen Prävention könnten viele Infarkte verhindert werden. Folgerichtig hat die DEUTSCHE BKK die Vorsorgeaktion "HerzCheck im Betrieb" gestartet, bei dem per Schnelltest das persönliche Herzinfarktrisiko bestimmt wird. Bereits seit November 2005 wird das Präventionsprojekt erfolgreich bei der Deutschen Post umgesetzt. Nach Absolvierung des Schnelltests beteiligten sich bisher über 11.000 Mitarbeiter im Alter von 35 bis 65 Jahren freiwillig an weitergehenden präventivmedizinischen Untersuchungen im Rahmen des  kostenlosen HerzCheck. Diese wurden von den Arbeitsmedizinern der Deutschen Post angeboten.

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Offenbart der Schnelltest ein erhöhtes Herzinfarktrisiko, erhält der Mitarbeiter die Empfehlung, sich für eine genaue Diagnose und eine individuelle Therapieempfehlung an seinen Betriebsarzt zu wenden. Für die Bestimmung des Risikos werden verschiedene Parameter betrachtet, darunter Geschlecht und Alter, Cholesterinwerte, Blutdruck, Zigarettenkonsum sowie Diabeteserkrankungen. Der Wert, den der Betriebsarzt daraus ermittelt, beschreibt das prozentuale Risiko, innerhalb der folgenden zehn Jahre einen Infarkt zu erleiden.  

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