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Das Ergebnis des HerzCheck bei der Deutschen Post: Jeder zweite Mann und jede dritte Frau wurde an einen Facharzt zur weiteren Untersuchung überwiesen. Bei 39 Prozent der männlichen und 28 Prozent der weiblichen Teilnehmer wurden direkt weitergehende Maßnahmen in Form von Raucherentwöhnungskursen, Ernährungsberatung und Bewegungstraining veranlasst oder eine medikamentöse Therapie beim Facharzt  empfohlen. Insbesondere wiesen 17 Prozent der Männer ein mittleres bis hohes Risiko auf, innerhalb der nächsten zehn Jahre einen Herzinfarkt zu erleiden. Gefährdeten Mitarbeitern wurden u.a. Ernährungs-, Bewegungs- und Nichtraucherkurse empfohlen, die zu 85 Prozent von der DEUTSCHEN BKK bezuschusst werden.

"Mit betrieblichen Präventionsmaßnahmen wie dem HerzCheck holen wir die Menschen dort ab, wo sie die meiste Zeit verbringen: am Arbeitsplatz. Die Ergebnisse bei der Deutschen Post zeigen, wie wichtig und notwendig Prävention am Arbeitsplatz ist", sagt Ralf Sjuts, Vorstandsvorsitzender der DEUTSCHEN BKK. Dr. Andreas Tautz, Chief Medical Officer von Deutsche Post World Net, ergänzt: "Die Ergebnisse des HerzCheck unterstreichen die Bedeutung des größten präventivmedizinischen Handlungsfeldes - der Unternehmen. Wir nutzen die gewonnenen Erkenntnisse, um die Gesundheit und das Leistungsvermögen unserer Mitarbeiter kontinuierlich zu fördern." 

Der HerzCheck ist das größte betriebliche Präventionsprojekt in Deutschland. Er wurde gemeinsam von der DEUTSCHEN BKK und dem Gesundheitsmanagement der Trägerunternehmen Volkswagen, Post und Telekom entwickelt. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von Prof. Gerd Assmann. Der von ihm entwickelte PROCAM-Score ist Grundlage des HerzCheck. Neben der Identifikation von Risikofaktoren für einen Herzinfarkt wird bei den Mitarbeitern das Bewusstsein für ein herzfreundliches Verhalten geschärft. Seit Ende 2005 wird der HerzCheck bei der Deutschen Post, Telekom und Volkswagen angeboten.

 

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