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Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen: Mit der offiziellen Akkreditierung durch die KTQ-GmbH können die Berliner Experten für Reha- und Orthopädietechnik ihr Leistungsportfolio konsequent ausbauen. Krankenhäuser sind schon seit 2005 per Gesetz nach § 137 SGB V verpflichtet, Nachweise über ein internes Qualitätsmanagement zu erbringen.

Für Reha-Kliniken wird diese Vorschrift ab dem kommenden Jahr relevant: Für die gesetzliche Verpflichtung zur Zertifizierung aller stationären Rehabilitationseinrichtungen nach § 20 Absatz 2a SGB IX muss bis zum 1. Oktober 2012 ein entsprechender Nachweis erbracht werden.

Die 2001 gegründete „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ-GmbH) hat ein freiwilliges Zertifizierungsverfahren entwickelt, um die kontinuierliche Verbesserung des internen Qualitätsmanagements zu fördern. Das KTQ-Verfahren ist auf die speziellen Anforderungen in den Bereichen Krankenhäuser, niedergelassene Praxen, Medizinische Versorgungszentren (MVZ), ambulante und stationäre Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen, Hospize und alternative Wohnformen ausgelegt. Für die Anmeldung zum Verfahren und die Fremdeinschätzung der Einrichtungen sind die akkreditierten KTQ-Zertifizierungsstellen zuständig.

Seit dieser Woche ist auch die Berlin Cert GmbH von der KTQ offiziell akkreditiert und damit die erste KTQ-Zertifizierungsstelle in Berlin und im gesamten Nordosten Deutschlands.

Für die Berliner Experten passt die Akkreditierung perfekt in die konsequente Entwicklung ihres Leistungsportfolios: „Als Prüf- und Zertifizierstelle für Medizinprodukte ist das Thema Qualitätsmanagement ein wichtiger Bestandteil unseres Tätigkeitsfeldes,“ sagt Peter Diesing, Geschäftsführer der Berlin Cert GmbH. „Besonders im Bereich Orthopädie- und Rehatechnik sind wir sowohl auf Herstellerseite als auch bei den Leistungserbringern mit der Prüfung von internen Qualitätsmanagementsystemen bestens vertraut. Deshalb freuen wir uns, dass wir aufgrund unseres Standortes die Optimierung des internen Qualitätsmanagements nach dem KTQ-Verfahren nun auch für Krankenhäuser, Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen, Praxen und Medizinische Versorgungszentren in nordöstlichen Regionen besser zugänglich machen können,“ erklärt Diesing.

Das Qualitätsmanagementmodell der KTQ-GmbH wurde in Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer (BÄK), dem Verband der Angestellten Krankenkassen/ Arbeiter-Ersatzkassen-Verband (VdAK/ AEV) dem Deutschen Pflegerat, der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und der von den kirchlichen Krankenhausträgerverbänden eingerichteten Organisation proCum Cert entwickelt.

Im KTQ-Katalog sind die Kriterien zur Qualitätssicherung in sechs Kategorien zusammengestellt, die im Rahmen der Zertifizierung von den oben genannten Einrichtungen abgefragt werden, um Aussagen über die Qualität der Prozessabläufe in der medizinischen Versorgung treffen zu können. So schaffen KTQ-zertifizierte Einrichtungen Transparenz hinsichtlich ihrer gesamten Leistungen und beweisen ein besonderes Qualitätsbewusstsein (www.ktq.de).

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