Bremer Städtische Kliniken zahlen ihren Mitarbeitern 1.000 € „Kopfprämie“, wenn sie eine neue Krankenschwester anwerben. Das Westküstenklinikum wirbt mit einem Banner über der Autobahnabfahrt Heide-West: „Gute Ärzte fahren nach Sylt, bessere Ärzte fahren hier ab“. Immer mehr Krankenhausmanager werden kreativ, wenn es um die Bekämpfung von Personalmangel geht. Deshalb wird die Gewinnung und die Sicherung von Mitarbeitern ein zentrales Thema des 7. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESSES 2011 in Hamburg sein.

Das Motto lautet: „Best in Town: Arbeitgeber im Wettbewerb“. „Erfolg stellt sich auch in der Gesundheitswirtschaft nicht automatisch ein“, betont Prof. Heinz Lohmann, Gesundheitsunternehmer und Kongresspräsident. Das gelte trotz genereller positiver Prognose für die gesamte Branche. Neben den Chancen gebe es auch Risiken. Der Beschäftigungsmarkt sei so ein Feld. Es gebe aber keinen Grund, Untergangsszenarien an die Wand zu malen. Lohmann wörtlich: „Begriffe wie „Pflegenotstand“ und „Ärztemangel“ haben noch nie wirklich weitergeholfen.

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Die Herausforderung ist, den Wandel aktiv aufzugreifen und attraktive Programme zu entwickeln und vor allem umzusetzen.“ Deshalb sei der Austausch mit den anderen verantwortlichen Akteuren auf dem 7. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS so wichtig. „Mitarbeiter händeringend gesucht: Personalkonzepte sichern Überleben“ ist auch der Titel des neusten Bandes der von Prof. Heinz Lohmann und Dr. Uwe K. Preusker herausgegebenen Reihe „Zukunft Gesundheitswirtschaft“. Das Buch ist im Verlag medhochzwei erschienen. Ausgewählte Beispiele für ihre aktive Personalarbeit stellen einige der Autoren auf dem 7. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS im Spätsommer vor.

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