Medizin & Pharma

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen will Patienten den Zugang zu Cannabis-Medikamenten verbessern. In einem Antrag (17/6127), der am Donnerstag in den Bundestag eingebracht werden soll, verlangen die Abgeordneten von der Bundesregierung die Vorlage eines Gesetzentwurfes, um betäubungsmittelrechtliche Strafverfahren bei Patienten zu vermeiden, ”wenn sie Cannabis auf der Basis einer ärztlichen Empfehlung besitzen, anbauen oder sich verschaffen“. Die Grünen verweisen darauf, dass das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bislang nur wenigen Patienten auf Antrag die Erlaubnis zum Bezug eines Extraktes oder von Cannabisblüten durch eine Apotheke erteilt habe.

Im Rahmen des 128. Deutschen Chirurgenkongresses Anfang Mai in München übernahm die TV-Studios Leonberg GmbH die technische Umsetzung und Realisierung der Live-Übertragung einer endoskopischen Darmoperation. Erstmals wurde dabei ein dreidimensionales HDTV-Signal aus dem Inneren eines Menschen via Satellit und live auf Video-Großbildleinwand übertragen. Dadurch wurde den rund 200 teilnehmenden Chirurgen aus aller Welt ein Einblick in den menschlichen Körper ermöglicht, der für medizinische Darstellungs- und Schulungszwecke neue Maßstäbe setzt.

Die Nanotechnologie entwickelt sich von einem vielversprechenden Forschungsgebiet zu einem zentralen Zukunftsfeld der deutschen Industrie. Deutschlands Unternehmen sind bereits in der Schlüsseltechnologie führend, nun winkt neue Förderung durch die Bundesregierung. Um die Potenziale der Nanotechnologie für Deutschland umfassender zu nutzen, wurde Anfang 2011 der Aktionsplan Nanotechnologie verabschiedet. Ein Kernbereich ist die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie Gründern.

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, aber wer liefert Ihnen diese wichtigen Informationen zu den Präparaten? Nach der bisherigen gültigen Gesetzeslage ist dafür der Pharmazeutische Unternehmer verantwortlich, er ist verpflichtet die Fachkreise durch Pharmaberater zu informieren s.a. AMG 75.

Das Pharmaunternehmen Merz hat den ersten Teil eines Phase-1-Programms zur Behandlung von Spätkomplikationen bei Patienten mit Parkinson erfolgreich abgeschlossen. Der von Merz entwickelte Wirkstoff MRZ-8456 stellt ein neuartiges Behandlungskonzept für Levodopa-induzierte Dyskinesien bei Parkinson-Patienten dar.

Das Anfang diesen Jahres in Kraft getretene Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) gibt Patienten mehr Handlungsbefugnis bei der Auswahl eines rezeptpflichtigen Medikaments. Doch die vermeintliche Freiheit hat ihren Preis: Wahlmedikamente sind häufig teurer, und man muss dafür in Vorkasse treten. Fast die Hälfte aller Ärzte (43,9 Prozent) kritisieren, dass ihre Patienten dadurch verunsichert werden.

Ob der OP-Tisch, der in der Antarktis genauso zum Einsatz kommt wie auf den Meeren der Welt, die Hüftprothese, die speziell an die Anatomie der asiatischen Bevölkerung angepasst ist, oder ein komplett ausgestattetes Krankenhaus, das nach Nigeria exportiert wird: Medizintechnik aus Deutschland ist weltweit gefragt und kommt an den ungewöhnlichsten Orten zum Einsatz.

Geschädigte Arzneimittelverbraucher haben Anspruch darauf, von Pharmaunternehmen Auskunft über die verabreichten Medikamente zu erhalten. Das berichtet Rechtsanwalt Jörg F. Heynemann, Pharmazeut und Fachanwalt für Medizinrecht, heute auf dem 11. Deutschen Medizinrechtstag in Göttingen. Die Geschädigten erhielten somit die Möglichkeit, an Informationen zu kommen, die ansonsten nur den Pharmaunternehmen vorliegen. Dadurch verbesserten sich die Chancen, Ansprüche auf Schmerzensgeld und Schadensersatz durchzusetzen, so der Rechtsanwalt.

TWISTER™-Faser erfolgreich in der Anwendung: Einfache Handhabung, sicher für den Patienten – Keine Beeinträchtigung der Sexualität: Potenz und natürliche Ejakulation bleiben erhalten. Für die moderne BPH-Laserbehandlung werden immer komplexere technische Geräte entwickelt: Wieder verwendbare Fasern, flüssigkeitsgekühlte Fasern oder Fasern mit automatischer Temperaturkontrolle, die bei zu hoher Temperatur die Laserstrahlung unterbrechen.

Die deutschen niedergelassenen Ärzte stehen telemedizinischen Lösungen weitaus offener gegenüber als dies der seit einigen Jahren schwelende Streit um die elektronische Gesundheitskarte eCard vermuten lässt. Dies geht aus einer Umfrage hervor, die der Verband Deutscher Arztinformationssystemhersteller und Provider e.V. (VDAP) bei 440 hausärztlich tätigen Praktikern, Internisten, Pädiatern und Gynäkologen durchgeführt hat.