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Diese Druckatmungsgeneratoren führen den Patienten nachts mittels einer Maske, die über die Nase gelegt und mit Kopfbändern fixiert wird, Luft mit einem leichten Überdruck von 5 bis 20 Millibar zu. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Atemwege zusammenfallen, und der Rachenraum bleibt offen für den Luftstrom. Wendet der Patient das CPAP-Atemtherapiegerät konsequent jede Nacht an, kann er wieder ungestört und erholsam durchschlafen, das störende Schnarchen bleibt komplett aus. „Nach meinen Erfahrungen hat sich die Therapie mit einem CPAP-Gerät sehr gut bewährt“, berichtet Dr. Hein. „Wichtig für den Erfolg ist allerdings, dass sie gut erläutert wird und der Patient das Prinzip verstanden hat.“

Moderne CPAP-Atemtherapiegeräte sind besonders leise

Gerhard Schumacher benutzt seit inzwischen 15 Jahren eine solche Atemmaske. Bevor er sein erstes CPAP-Gerät erhielt, verbrachte er damals fünf Nächte im Schlaflabor. „Während der sieben Stunden Schlaf wurden 140 Atemstillstände von insgesamt 70 Minuten festgestellt“, berichtet er. Nach den Voruntersuchungen bekam er einen Druckatmungsgenerator mit einem für ihn angepassten Beatmungsdruck von 11 Millibar. „Der Umgang mit dem System war für mich zuerst gewöhnungsbedürftig, aber nach einiger Zeit ist das Schlafen mit der Maske zur reinen Routine geworden“, erinnert sich Schumacher. „Wirklich gestört hat mich bei meinem ersten CPAP-Gerät allerdings die Geräuschentwicklung.“

„Die ersten Druckatmungsgeneratoren hatten eine mangelhafte Geräuschdämpfung, außerdem entstanden durch schlecht anliegende und damit undichte Masken zusätzlich störende Nebengeräusche“, weiß Falko Menzel, Vertriebsleiter der FLO Medizintechnik GmbH. Das Unternehmen entwickelt seit zehn Jahren CPAP-Geräte. Sowohl die Generatoren als auch deren Steuerung und Zubehör wurden im Lauf der Jahre entsprechend verbessert. Laut Menzel stellen Rückmeldungen von Patienten dabei wertvolle Anregungen dar. Das neueste FLOxPAP-Gerät sei inzwischen das leiseste auf dem Markt. Schumacher benutzt heute das erweiterte Auto-CPAP-System von FLO Medizintechnik. „Hier wird der notwendige Druck automatisch über den Atemstrom des Patienten ermittelt und während der Nacht je nach Körperlage und Art der Atemaussetzer immer neu reguliert“, erklärt Menzel. „Durch die präzise Sensorik kann verhindert werden, dass dem Patienten unnötig viel Luft eingepumpt wird, die sonst in den Magen übergeht und einen Blähbauch bewirkt.“

Schumacher ist mit dem neuen System sehr zufrieden, und da es kompakt verstaut werden kann, benutzt er es auch im Urlaub und auf Reisen. „Früher musste ich stressbedingt drei- bis viermal pro Nacht auf die Toilette und habe durchgehenden Schlaf nicht gekannt“, erzählt er. „Seit ich regelmäßig nachts mit Atemmaske schlafe, sind diese Probleme weg. Ich wache nachts nicht mehr auf, fühle mich morgens fit und komme zudem mit ein bis zwei Stunden weniger Schlaf aus.“

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