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Einen ähnlichen Anteil am Markt der Wellnessreisen nimmt schließlich der „auto-nome Individualist“ ein. Dieser Wellnesstyp reist häufig zu Zweit und interessiert sich kaum für das übliche Wellness-Brimborium aus Beauty, Massagen, Fitness- oder Entspannungstraining. Ihm reichen ein Pool und eine Sauna, dazu Ruhe und Natur. Deshalb geht er touristischen Hochburgen auch eher aus dem Weg. Er verlässt sich bei der Suche nach einer passenden Destination vor allem auf seine eigene Erfahrung und Urteilsfähigkeit. In dieser Gästegruppe findet sich der Deutschlandfan mit Präferenz für den Norden, der dabei auch das Hinterland der Küste besucht. Er schätzt Urlaub in kleinen, wenig touristischen Orten (z.B. Lüneburger Heide) und er bevorzugt als Reisemittel den Pkw, der ihm den größten Bewegungsspielraum ermöglicht. Diese Gruppe, der vor allem die gut gebildeten Best Agers angehören, ist spontan. Sie bucht telefonisch direkt im Hotel, orientiert sich aber gleichzeitig tagesaktuell im Internet.

Der Wellness Sensor

Der neue „Wellness Sensor“ von DWV und GfK Travelscope deckt an Befragungs-inhalten alles ab, was die Motive, Erwartungen und in Anspruch genommenen Leistungen im Rahmen eines Wellnessurlaubs bewerten lässt. Die aktuelle Um-frage erfolgte im Januar 2009 innerhalb einer repräsentativen Bevölkerungsstich-probe mit 5.000 Haushalten. Erfasst wurden unter dem Thema „Wellness“ dabei nicht nur luxuriöse Verwöhnbehandlungen, sondern alle gesunden Aktivitäten zur Steigerung des körperlichen und seelischen Wohlbefindens im Urlaub. Hierzu ge-hören körperliche Bewegung, eine gute Ernährung, Entspannung und Stress-Balance, Körperpflege sowie alle Aktivitäten, die dem eigenen Leben eine Orientierung und einen Sinn geben. In Zukunft werden DWV und GfK Travelscope das Verhalten und die Einstellungen der deutschen Wellnessurlauber in regel-mäßigen Abständen wissenschaftlich analysieren.

 

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