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Im Wintersemester 2009/2010 waren an Hochschulen in Deutschland 41 900 Gasthörer und -hörerinnen gemeldet, das waren 13,6% mehr als im Vorjahr. Damit näherte sich ihre Zahl wieder dem Höchststand vom Wintersemester 2003/2004, als 44 800 Gaststudierende gezählt wurden.

Foto: photocase.comEinfühlungsvermögen halten viele Ärzte für wichtiger als gute Noten. Fast die Hälfte der befragten Mediziner (44,5 Prozent) würde Studienbewerber lieber auch im Hinblick auf ihre zwischenmenschlichen Fähigkeiten aussuchen. Auch das Studium selbst soll psychische Aspekte stärker berücksichtigen.

Der Bundesgesundheitsminister, Dr. Philipp Rösler, will den Numerus Clausus als Auswahlkriterium beim Medizinstudium abschaffen. Der Notendurchschnitt allein sage nichts darüber aus, ob jemand ein guter Arzt werde, sagte er in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Das Bundesverfassungsgericht hat die Verfassungsbeschwerde des Quartetts von 3 Studenten und einem Professor gegen das Urteil des Hessischen Staatsgerichtshofes zu dem Hessischen Studienbeitragsgesetz (HessStGH) nicht zur Entscheidung angenommen, da sie unzulässig war.

Foto: photocase.comDer Bund der Steuerzahler (BdSt) unterstützt ein neues Musterverfahren vor dem Finanzgericht Münster. Hier soll die Frage geklärt werden, ob die Kosten eines typischen Erststudiums im Anschluss an das Abitur, den Wehrdienst, den Zivildienst oder ein soziales Jahr als Werbungskosten einzuordnen sind (FG Münster Az.: 11 K 4489/09 F).

Foto: aboutpixel.deDie Studierbereitschaft von Studienberechtigten aus hochschulfernen Elternhäusern ist 2008 deutlich angestiegen. Das zeigen die neuen Zahlen einer Befragung von Studienberechtigten ein halbes Jahr nach dem Schulabschluss. Deren Studierquote ist um 6 Prozentpunkte auf 65% gewachsen, bei Studienberechtigten aus akademischen Elternhäusern nur um 3 Prozentpunkte.

Foto: pixelquelle.deEin neues onlinebasiertes Verfahren soll mehr Transparenz in die Vergabe von Studienplätzen bringen. Mit Unterstützung des Bundes bereiten die Kultusministerkonferenz (KMK) und die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) die Einführung eines onlinebasierten dialogorientierten Verfahrens zur Vermittlung von Studienplätzen vor, um die bekannten Defizite der bisherigen Praxis zu beheben.

Medizinisch-technische Radiologie-Assistentinnen beherrschen die Bedienung moderner Diagnosegeräte aus dem Effeff. Doch wenn Technik und Patienten zusammentreffen, ist auch Fingerspitzengefühl gefragt. In der Januar-Ausgabe des AOK-Magazins "Gesundheit und Gesellschaft" (G+G) schildert die Kölner Journalistin Monika Eschner in ihrer Reportage aus der Praxis am Berg in Bergisch-Gladbach den Alltag von Medizinisch-technischen Radiologie-Assistentinnen (MTRA).

Foto: photocase.comNach ersten vorläufigen Ergebnissen nahmen im Studienjahr 2009 (Sommersemester 2009 und Wintersemester 2009/2010) rund 423 400 Erstsemester ein Studium an Hochschulen in Deutschland auf, darunter 210 800 Frauen (50%). Im Vergleich zu 2008 ist damit die Zahl der Erstsemester insgesamt um knapp 7% gestiegen.

In den vergangenen zehn Jahren ist der Anteil teilzeitbeschäftigter Mütter in Deutschland stark angestiegen. Im Jahr 2008 gingen 69% der erwerbstätigen Mütter, die minderjährige Kinder im Haushalt betreuten, einer Teilzeittätigkeit nach. 1998 war es erst gut die Hälfte (53%). Die Teilzeitquote erhöhte sich somit in diesem Zeitraum um 16 Prozentpunkte.